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Lerntagebuch BAIN

Diese Seite dient als Leistungsnachweis für den Modul Bibliotheks- und Archivinformatik an der Fachhochschule Graubünden im Frühlingssemester 2020.
Ziel ist die individuelle Auseinandersetzung mit den Inhalten des Moduls

Ausgangslage

Gespannt habe ich mich für das Modul Bibliotheks- und Archivinformatik angemeldet, haben mir doch bereits die zuvor belegten technischen Vorlesungen viel Freude gemacht.

Grundsätzlich schätze ich mich als recht techaffine Person ein. Angefangen mit 12 Jahren habe ich mit einer Commodore 64 aus dritter (oder vierter) Hand herumexperimentiert, zu einer Zeit, wo neuere PCs in Osteuropa kaum erschwinglich waren.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich kleine Programme in BASIC geschrieben oder mich mit 5¼-Floppy-Disks herumgeärgert habe. Später habe ich weiter zeitverzögert die Evolution von Windows als Benutzer nachvollzogen. Die Begeisterung war dann doch nicht tief genug, dass ich den Weg weiterverfolgt hätte, aber ich blieb die Person in Familie und Freundeskreis, an die man sich wendet, wenn es mal Probleme gibt mit dem Computer.

So könnte man vielleicht sagen, dass ich als klassischer Poweruser mit den zusätzlichen Grundkenntnissen des bisherigen Studiums in das Modul BMAB einsteige. Ich kenne mich in den unterschiedlichen Bedienungsoberflächen verschiedener Betriebssysteme aus, jedoch ohne vertiefte Kenntnisse von den Dingen unter der Haube.

Insofern freue ich mich darauf, die Funktionsweise der Tools, die ich im Bibliotheksalltag verwende, besser zu verstehen. Insbesondere sind die Werkzeuge für den Umgang mit Metadaten von besonderem Interesse. Daneben ist auch der Aufbau und die Einrichtung von Bibliothekssoftware aber vor Allem von Repositories von Interesse für mich.

Block 1

Block 2

Block 3

Block 4

Block 5

Nachbemerkungen

Zum Schluss nach dem Abschluss der Unterrichtseinheiten noch einige Beobachtungen:

  • Durch das heterogene Anforderungsprofil, aber auch durch den unterschiedlichen Erfahrungen der verschiedenen Klassen war es schwierig, das Niveau für alle gleich spannend zu halten, ohne gleichzeitig andere abzuhängen.
  • Damit zusammenhängend: viel Zeit wurde damit verbracht, den Teilnehmenden ohne Vorkenntnisse die Erfahrungen zu ermöglichen, während bereits erfahrenere Teilnehmer*innen darauf warten mussten, die für sie relevanten Teilthemen zu erhalten
  • Das unterschiedliche Erfahrungsniveau gekoppelt mit einem schlech aufeinander abgestimmten Studienplan führte dazu, dass das Nutzen für fortgeschrittene Teilnehrmer*innen unter dem Potenzial geblieben ist.

Zusammenfassend: es führten einige Faktoren ohne direkte Einflussnahme des Dozierenden dazu, dass sich der potenzielle Nutzen des Moduls eher in Grenzen hielt. Vieles an Inhalten musste wiederholt werden für die Studierenden in tieferen Jahrgängen. Viel Zeit wurde damit verbracht, gemeinsam darauf zu warten, dass Installationen für alle funktionierten. Dass alle die Konzepte der Konfigurationen nachvollziehen konnten. Es schlich sich für mich der Verdacht auf, von all der Zeit zu wenig mitgenommen haben zu können.

Es ist nämlich nicht so, dass es an interessanten und fruchbaren Inhalten gefehlt hätte. Jedoch sind diese etwas zu wenig dicht gestreut worden, um für den Anwendungsfall nutzbar gemacht werden zu können.

Natürlich soll diese Formulierung nicht schmälern, was für ein äusserst umfassender Überblick über so viele (zu viele?) Themen in diesem Modul gegeben wurden. Für mich ist der grösste Nutzen an der Teilnahme die Aussicht und die Zugänge zu so vielen unterschiedlichen Problemen, die uns in der Bibliothekswelt beschäftigen.

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